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Samstag, Dezember 02, 2006

Philipp Privat


Am 11. November 1983 erblickte Philipp in München das Licht der Welt. Er war das zweite Kind von Daniela und Roland Lahm, die zwei Jahre zuvor schon Tochter Melanie bekamen. Gemeinsam mit seiner Schwester wuchs Philipp behütet und umsorgt von den Eltern und Großeltern im Münchner Stadtteil Gern auf. Die enge familiäre Verbundenheit im Hause Lahm ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. "Es gibt einen großen Zusammenhalt bei uns in der Familie", berichtet Philipp, der sich sicher ist: "Ich habe das richtige Umfeld mit meiner Familie und meinen Freunden. Ich glaube, da stimmt alles."

Das Umfeld spielt bei Familie Lahm generell eine große Rolle. Philipps Eltern sind beide sehr aktiv im Stadtteil- und Vereinsleben. Engagement und Ehrenamt wird da großgeschrieben. Besonders der Freien Turnerschaft Gern kommt dies zugute. Seit Jahren sind die Lahms dort aktiv. Auch Philipp machte seine ersten fußballerischen Schritte in diesem Verein, für den schon sein Vater die Fußballschuhe schnürte.


Auszeichnung für Mutter

"Ein Freund aus dem Kindergarten hat mich mal zum Training mitgenommen", so Philipp, dessen Mutter bis heute als ehrenamtliche Jugendleiterin dort tätig ist. Im November 2005 wurde sie dafür sogar als dritte Landesgewinnerin mit dem Bayerischen Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde überreicht von Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und BFV-Präsident Dr. Rainer Koch, die nicht schlecht staunten, als sie erfuhren, dass die Geehrte die Mutter eines aktuellen Nationalspielers ist.

In Gern spielte sich auch der Großteil von Philipps Kindheit ab. Mit drei Jahren kam er in den Kindergarten und mit sechs ging er dort in die Grund- und Hauptschule. Ab der siebten Klasse besuchte Philipp die Realschule, wo er 1999 seinen Abschluss machte. Über seine Schulzeit sagt Philipp selbst: "Sport und Mathematik, da bin ich ganz ordentlich zurecht gekommen". Eigentlich die ideale Kombination für einen Fußballer heutzutage. Dazu kommen noch Fremdsprachen. "Ich spreche deutsch, bayerisch und englisch, wobei das verbesserungswürdig ist", so Philipp, der noch besser englisch lernen möchte. Aber nicht etwa wegen der Premier League, sondern "englisch spricht man auf der ganzen Welt." So auch in Australien, das Philipp selbst, als sein Traumreiseziel bezeichnet.


Glücklich in Gern

Am liebsten ist Philipp aber in München-Gern und daraus macht er auch kein Geheimnis: "Ich bin sehr glücklich in diesem Stadtteil." Dort ist er aufgewachsen und dort kennt man ihn. "Er ist der Gleiche geblieben. Er macht noch immer die gleichen Sachen, geht mit seinen Freunden noch immer in die gleichen Lokalitäten und macht nichts Übertriebenes", beschreibt ihn seine Schwester Melanie. Für den Hobbybillardspieler ist das selbstverständlich, denn er weiß genau: "Wenn ich da rüber gehen würde und einen auf ‚Hallo, ich bin´s´ mache, dann würden mich einige schnell wieder runter auf den Boden holen."

Als Philipp 2003 nach Stuttgart wechselte, musste er sich erst an die neuen Lebensumstände gewöhnen. "Stuttgart ist im Vergleich zu München wie ein Dorf. Da wurde auch geschaut, was kauft er denn so ein, welche Lebensmittel hat er im Korb?" Trotz der ganzen Umstellungen gefiel es Philipp nicht nur sportlich, sondern auch privat im Schwabenland sehr gut und so blickt er gerne auf "zwei super Jahre" da zurück.


Eigene Wohnung in der Stadtmitte

Die Rückkehr nach München im Sommer 2005 fiel Philipp aber nicht schwer, denn für ihn steht fest: "München ist die schönste Stadt, die es gibt." Mittlerweile hat Philipp eine eigene Wohnung in der Stadtmitte und wohnt nicht mehr bei den Eltern in Gern. An eine eigene Familie denkt er aber noch nicht. "Dafür bin ich noch zu jung, um das jetzt zu planen. Das lasse ich auf mich zukommen. Irgendwann wird das mit Sicherheit auch mal ein Thema werden", so Philipp, der sich solange um seine beiden Schlappohren kümmern kann. "Ich habe zwei Hasen. Milky Way und Brownie. Die Milky ist schwarz-weiß und der Brownie natürlich braun."

Eine harmonische Welt, in der Philipp lebt. Der Nationalspieler kann ehrlich von sich behaupten: "Ich habe ein Umfeld, die sehen mich alle als den ‚Philipp von früher´ und keiner als ‚Philipp den Fußballer´". Und genau diese Tatsache gibt Philipp Lahm auch die Kraft, sich im Fußballgeschäft durchzusetzen, Rückschläge wegzustecken und auf dem Boden zu bleiben.