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Sonntag, Dezember 03, 2006

Philipp im DFB


Als Jugendspieler des FC Bayern war Philipp Lahm schon früh im Blickpunkt der Auswahltrainer auf regionaler und nationaler Ebene. Etliche Nominierungen in Jugendnationalmannschaften waren die Folge. Der Höhepunkt dabei war dabei die U19 Europameisterschaft in Norwegen. Zum damaligen deutschen Team gehörten unter anderem Moritz Volz, David Odonkor, Mike Hanke oder auch Piotr Trochowski. Erst im Finale mussten sich die Deutschen den Spaniern geschlagen geben. 0:1 endete die Partie am 27. August 2002 durch ein Tor von Fernando Torres.

Nach der U19 EM absolvierte Philipp noch sechs U20- und drei U21-Länderspiele. In Erinnerung sind ihm dabei vor allem die beiden EM-Qualifikationsspiele mit der U21 gegen die Türkei. Durch ein Tor von Benjamin Auer in der 90. Minute sicherte sich die deutsche Mannschaft am 18.11.2003 in Istanbul die Teilnahme an der Endrunde 2004 in Deutschland. Bei dem Turnier jedoch sollte Philipp schon nicht mehr zum Kader der U21 gehören.

Erstes Länderspiel im Februar 2004

Seit Sommer 2003 spielte er beim VfB Stuttgart in der Bundesliga und sorgte durch hervorragende Leistungen in der Liga und Champions League für Furore. Dies registrierte auch der damalige DFB-Teamchef Rudi Völler, der schon seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Linksverteidiger war. Im Februar 2004 schien die Suche beendet, denn Philipp erhielt von Völler seine erste Nominierung in die deutsche A-Nationalmannschaft: „Erfahren habe ich es damals von Felix Magath. Er hat mich in sein Zimmer geholt und gesagt: ‚Philipp, du bist nächste Woche mit dabei’.“

Auch im Kreise der Nationalspieler setzte sich das Talent des jungen Münchners auf Anhieb durch und so kam Philipp am 18. Februar 2004 mit 20 Jahren zum ersten Länderspieleinsatz. Mit 2:1 besiegte Deutschland damals Kroatien und Philipp spielte 90 Minuten. „Am Anfang war ich etwas nervös, aber das hat sich ziemlich schnell gelegt und es war ein ordentliches Spiel von mir“, berichtete Philipp über seine ersten Schritte im DFB-Team.

Erstes Tor im dritten Spiel

Beim dritten Länderspiel gegen Rumänien musste er seine bisher höchste Niederlage im Nationaltrikot hinnehmen. Mit 1:5 unterlag das Team von Rudi Völler in Bukarest. Einziger Lichtblick war der Ehrentreffer, den ausgerechnet Philipp beisteuerte und somit sein erstes Tor für Deutschland bedeutete. Nach drei Spielen hatte sich der damals 20-Jährige zur festen Größe im DFB-Team entwickelt.

Bei der Europameisterschaft in Portugal war Philipp auf der linken Abwehrseite gesetzt. Das Turnier verlief für die Deutsche Mannschaft jedoch erfolglos. Das DFB-Team schied nach drei Vorrundenspielen gegen Holland, Lettland und Tschechien aus. Philipp war einer der wenigen Lichtblicke im deutschen Team und wurde wegen seines couragierten Spiels von Presse und Experten gelobt.

Auf Völler folgt Klinsmann

Nach der EM trat Nationaltrainer Rudi Völler zurück und Jürgen Klinsmann wurde Völlers Nachfolger. Wie schon unter Völler spielte Philipp auch bei Klinsmann eine wichtige Rolle auf der linken Abwehrseite. 2004 absolvierte der Münchner alle Spiele unter dem neuen Bundestrainer. Darunter auch drei Partien während der Asien-Reise im Dezember.

Das Spiel am 21. Dezember gegen Thailand (5:1) sollte für Philipp vorerst das letzte für einen längeren Zeitraum sein. Im Januar 2005 zog er sich ein Mittelfußbruch im rechten Bein zu. Nach dem der Beinbruch überwunden war, folgte im Mai ein Kreuzbandriss und so absolvierte Philipp 2005 kein einziges Länderspiel.

Trotz Verletzung fester Bestandteil

Der Kontakt zu den DFB-Verantwortlichen blieb aber auch während der Zwangspause erhalten. „Ich wurde vom DFB-Team während meiner Verletzung immer unterstützt. Jürgen Klinsmann war mit der Erste, der sich an dem Tag, als ich mich verletzt habe, bei mir gemeldet hat“, freute sich Philipp, der während der langen Verletzungspause sich sicher sein konnte, dass er im gesunden Zustand zum festen Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft zählt.

Für Philipp war klar: „Mein Ziel ist es wieder in der Nationalmannschaft zu spielen.“ Nachdem er sich im November 2005 in der Bundesliga zurückmeldete und beim FC Bayern wieder zur alten Stärke fand, war sein Comeback im DFB-Team eine Frage der Zeit. Ende Januar 2006 wurde Philipp vom Nationaltrainer zum WM-Vorbereitungslehrgang nach Düsseldorf eingeladen und am 1. März 2006 war es dann soweit. Nach 14 Monaten Pause absolvierte er wieder einen Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft. Gegner bei seinem 16. Länderspiel war Italien. Mit 1:4 unterlag das deutsche Team gegen die „Squadra Azzurra“. Trotz des ernüchternden Ergebnis gegen die Italiener ist die Euphorie bei Philipp auf die im Sommer stattfindende Weltmeisterschaft in Deutschland ungebrochen. Für ihn wird das Turnier dann das wichtigste Ereignis in seiner bisherigen Karriere werden.